Dampf ablassen...

…frei heraus aufschreiben, wenn man einen Fall erlebt habt, wegen dem man sich grün und blau ärgern könnte...

Da aber weder Gerda noch Lucy sich grün und blau werden wollen, machen sie sich mit diesem Blog hier Luft. Sie lassen mal Dampf ab und schaffen so Erfahrungsberichte, die den einen oder anderen vor ähnlichen Ärger bewahren können.


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Donnerstag, 12. März 2009

Schlechte Erfahrung mit Yellow-Möbel in Frankfurt

Vorsicht beim Einkauf bei Yellow-Möbel! Rückgaberecht bedeutet dort nicht, dass man sein Geld wieder bekommt!

Ich hatte neulich eine sehr unangenehme Erfahrung beim Einkauf bei Yellow-Möbel. Es war im Geschäft in Frankfurt, Hanauer Landstraße 216, mit einem Verkäufer, der ca. in den 30-er Jahren, schlank und dunkelblond war.
Ich hatte mir zwei Cubes für jeweils ca. 50 Euro gekauft, die ich zurückgeben wollte. Vor dem Kauf hatte ich mir von einer Verkäuferin zusichern lassen, dass ich die Ware innerhalb von 14 Tagen zurück geben kann. Doch an der Kasse sagte mir der Verkäufer auf einmal, dass ich entweder einen Warengutschein hinnehmen müsste, oder die Sachen wieder mitnehmen könne. Auf meinen Protest hin, hielt er mir den Zettel hin und wendete sich dann einfach neuen Kunden zu.

Meiner Meinung nach ist das pure Abzocke, denn der Kunde á la Otto Normalverbraucher erwartet für gewöhnlich, dass er sein Geld wieder bekommt, wenn er die Aussage erhält, dass er seine Waren innerhalb von 14 Tagen zurückgeben kann. Stattdessen muss man aber einen Warengutschein akzeptieren.
Ich jedenfalls verstehe unter Waren-Rückgaberecht, dass ich mein Geld wieder bekomme und nicht, dass man nur eine Warengutschrift bekommt!

Aber die Zumutung ging noch weiter:
Ich habe daraufhin angefangen an der Kasse stehende Kunden anzusprechen, ob sie den Gutschein für mich einlösen würden, um mir dann das Geld zu geben. Jemand der ein Bild für ca. 75 Euro kaufen wollte, war dazu grundsätzlich bereit, dies wurde dann aber durch den Verkäufer verhindert, weil dieser nun behauptete, dass er dann den Gutschein vollständig abkaufen müsste, es also entweder ein Betrag über meinem Betrag an Warengutschrift sein sollte oder genau aufgehen müsste...
Ich versuchte dem Bildkäufer daraufhin zu erklären, dass das ja kein Problem sei, er würde mir die 75 Euro in Bar geben und den neuen Gutschein über 25 Euro zurückgeben und die Bilder wären für ihn von mir durch den Gutschein bezahlt. Daraufhin stellte es der Verkäufer so dar, dass mir der Bildkäufer 100 Euro geben müsste und er dann mit einem Restgutschein über 25 Euro dastehen würde. Außerdem wies er die Kassiererin an, den Gutschein nicht anzunehmen und kam dann zwischenzeitlich sogar noch mit der Tour, dass der Gutschein nicht teilbar wäre, bzw. nicht übertragbar wäre....
Beides ist absolut lächerlich. Auf dem Zettel stand nicht einmal mein Name und wo gibt es bitte so etwas, dass man einen Waren-Gutschein als Einmalbetrag vollständig einlösen muss?
Das alles war ein wirklich schlechter und unverschämter Versuch Profit zu schlagen, weil er verhindern wollte, dass ich den Gutschein wieder loswerde.

Auf mich wirkte es so, als ob dieser Verkäufer seine schlechte Laune an mir ausließ oder ihm einfach meine Nase nicht passte. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass dieser schlechte Umgang mit den Kunden von der Geschäftsleitung vorgegeben ist, wenn doch, dann ist dies mein bisher traurigstes Erlebnis, wie wenig Wert auf Kundenzufriedenheit gelegt wird und Profitgier zum regierenden Handelsgrundlage wird.

Ich werde bei Yellow-Moebel jedenfalls nicht mehr einkaufen und kann nur jedem raten es gleich zu tun, wenn man noch nicht 100% sicher ist, ob man die Sachen auch behalten möchte. Denn ich lass mich nicht gern zwingen, bei Yellow-Möbel kaufen zu müssen, nur weil ich mal daneben gegriffen habe und dann mein Geld entweder wiederum zu Yellow- möbel tragen oder verpuffen lassen muss. Möbel zurückgeben können und sein Geld wieder bekommen gehört eigentlich zum normalen, rechtschaffenen Geschäftsalltag – nicht so bei Yellow-Möbel.

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich noch mal Glück hatte:
Der nächste Kunde an der Kasse hatte Mitleid mit mir und kaufte glücklicherweise gerade fünf kleine Tische für zusammen 98 Euro ein. Flux hatte er mit mir den Gutschein gegen 100 Euro getauscht und dann auf die Theke geknallt um damit zu bezahlen. Da konnte Blondi nur noch gucken und endlich machen, denn eingefallen ist ihm jetzt nix mehr...
www.yellow-moebel.de

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